Nintendos neuestes Angebot, „Emio, der lächelnde Mann“, ein neuer Eintrag in der Famicom Detective Club-Reihe, hat gemischte Reaktionen ausgelöst. Während einige die Rückkehr dieser beliebten Krimiserie nach einer 35-jährigen Pause feiern, äußern andere ihre Enttäuschung. In dieser neuen Folge, die weltweit am 29. August 2024 für die Nintendo Switch erscheint, kehren die Spieler in die Rolle des Detektivassistenten zurück, dieses Mal bei der Utsugi Detective Agency.
Das Spiel dreht sich um eine Mordserie im Zusammenhang mit dem rätselhaften „Emio, dem lächelnden Mann“, einem berüchtigten Serienmörder. Die Erzählung beginnt mit einer erschreckenden Entdeckung: Ein Student wurde tot aufgefunden, eine Papiertüte mit einem Smiley verdeckte seinen Kopf – eine frappierende Ähnlichkeit mit Hinweisen aus ungelösten Fällen, die 18 Jahre zurückreichen.
Die Spieler werden den Mord an Eisuke Sasaki untersuchen und Hinweise aufdecken, die mit früheren ungelösten Fällen in Verbindung stehen. Sie interviewen Klassenkameraden, untersuchen Tatorte und arbeiten mit Ayumi Tachibana, einer wiederkehrenden Figur, die für ihre scharfen Verhörfähigkeiten bekannt ist, und Shunsuke Utsugi, der Leiterin der Agentur, zusammen.
Die Ankündigung selbst sorgte für großes Aufsehen, da ein Fan die Natur des Spiels genau vorhersagte. Allerdings löste die Enthüllung auch bei einigen Spielern negative Reaktionen aus, insbesondere bei denen, die aktionsorientierte Spiele gegenüber Bildromanen bevorzugen.
Produzent Yoshio Sakamoto hat in einem aktuellen YouTube-Video die Entwicklung des Spiels detailliert beschrieben und dabei seine Wurzeln in den Originaltiteln von Famicom Detective Club und seine Inspiration vom Horrorfilmemacher Dario Argento hervorgehoben. Er hebt die Auseinandersetzung des Spiels mit urbanen Legenden hervor und kontrastiert sie mit den abergläubischen Themen, die in früheren Teilen behandelt wurden. „The Missing Heir“ ging auf bedrohliche Dorfsprüche und die Rückkehr der Toten ein, während „The Girl Who Stands Behind“ sich in eine eindringliche Geistergeschichte vertiefte.
Sakamoto beschreibt „Emio, der lächelnde Mann“ als den Höhepunkt der Erfahrung seines Teams, ein Produkt umfassenden Brainstormings und der Verpflichtung zu einer fesselnden Erzählung. Er erwartet ein spaltendes Ende, das unter den Spielern lange Diskussionen auslösen wird.
Trotz der gemischten Reaktionen verspricht „Emio, the Smiling Man“ ein packendes Erzählerlebnis, ein Beweis für das Erbe der Famicom Detective Club-Reihe.