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Ubisoft reagiert auf schockierende Missbrauchsvorwürfe im Shadows Studio

by Christopher Jan 19,2025

Ubisoft reagiert auf schockierende Missbrauchsvorwürfe im Shadows Studio

Ubisoft reagiert auf beunruhigende Missbrauchsvorwürfe bei External Studio

Ubisoft hat eine Erklärung abgegeben, in der es seine tiefe Besorgnis über die Vorwürfe schwerer geistiger und körperlicher Misshandlung bei Brandoville Studio zum Ausdruck bringt, einem indonesischen Outsourcing-Partner, der an Assassin's Creed Shadows mitgewirkt hat. Der Bericht, der in einem aktuellen YouTube-Video von „People Make Games“ detailliert beschrieben wird, zeichnet ein beunruhigendes Bild der Arbeitsbedingungen.

Obwohl der Missbrauch außerhalb der direkten Aktivitäten von Ubisoft stattfand, verurteilt das Unternehmen solche Handlungen aufs Schärfste. In dem Video wird behauptet, dass Kwan Cherry Lai, die Kommissarin und Ehefrau des CEO von Brandoville, sich an einem Muster missbräuchlichen Verhaltens gegenüber Mitarbeitern beteiligt habe, darunter körperliche und geistige Misshandlungen, erzwungene religiöse Praktiken, Schlafentzug und sogar erzwungene Selbstverletzung. Mehrere Mitarbeiter haben diese Behauptungen bestätigt und sich auf finanzielle Ausbeutung und Überlastung einer schwangeren Mitarbeiterin berufen, die anschließend eine Frühgeburt und den Verlust ihres Kindes erlebte.

Brandoville Studio wurde 2018 gegründet und stellte im August 2024 seinen Betrieb ein. Missbrauchsvorwürfe gehen Berichten zufolge auf das Jahr 2019 zurück, als das Studio an mehreren hochkarätigen Titeln arbeitete, darunter Age of Empires 4 und Assassin's Creed Shadows. Die indonesischen Behörden untersuchen diese Behauptungen und versuchen Berichten zufolge, Kwan Cherry Lai zu befragen, obwohl ihr derzeitiger Aufenthaltsort in Hongkong eine Herausforderung darstellt.

Dieser Vorfall unterstreicht das anhaltende Problem des Missbrauchs und der schlechten Arbeitsbedingungen in der Videospielbranche. Zahlreiche Berichte über Belästigung, Mobbing und sogar Morddrohungen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit stärkerer Mitarbeiterschutz- und Rechenschaftsmechanismen, sowohl innerhalb einzelner Studios als auch in der gesamten Branche. Das Streben nach Gerechtigkeit für die mutmaßlichen Opfer in Brandoville bleibt ungewiss.