Das Design von „Star Wars: Outlaws“ ist vom Samurai-Thema inspiriert, genau wie der Film selbst
Creative Director Julian Gerighty verrät, wie Ghost of Tsushima und Assassin's Creed: Odyssey das Design des Spiels beeinflusst haben. Werfen wir einen Blick darauf, wie diese Inspirationen das Open-World-Abenteuer von Star Wars: Outlaws geprägt haben.
Star Wars: Outlaws: Ein Blick hinter die Kulissen des galaktischen Abenteuers
Inspiration von „Ghost of Tsushima“
Star Wars hat in den letzten Jahren ein starkes Comeback erlebt, angetrieben von Disneys „The Mandalorian“ und dem diesjährigen „Ahsoka“, und seine Spieletitel sind diesem Beispiel gefolgt. Nach „Star Wars: Jedi: Survivors“ im letzten Jahr ist „Star Wars: Outlaws“ in diesem Jahr schnell zu dem geworden, worauf viele Fans gewartet haben. In einem GamesRadar-Interview mit Kreativdirektor Julian Gerighty enthüllte er eine überraschende Tatsache: Seine größte Inspirationsquelle für die Entwicklung von „Star Wars: Outlaws“ war ein Samurai-Actionspiel – „Ghost of Tsushima“.
Gerighty teilte mit, dass seine kreative Vision für Star Wars: Outlaws stark von Ghost of Tsushima beeinflusst wurde, da der Fokus darauf lag, Spieler in eine sorgfältig gestaltete Welt eintauchen zu lassen. Im Gegensatz zu anderen Spielen, die auf sich wiederholenden Missionen basieren, bietet Ghost of Tsushima ein reines und zusammenhängendes Erlebnis, bei dem die Geschichte, die Welt und die Charaktere perfekt in das Gameplay passen. Dieser Ansatz deckt sich mit Gerightys Wunsch, dieses immersive Erlebnis im Star Wars-Universum zu reproduzieren und die Spieler vollständig in die Fantasie eintauchen zu lassen, ein Gesetzloser in einer weit, weit entfernten Galaxie zu sein.
Indem Gerighty Parallelen zwischen dem Samurai-Erlebnis in Ghost of Tsushima und der Reise des Bösewichts in Star Wars: Outlaws zieht, unterstreicht er die Bedeutung der Schaffung einer nahtlosen und fesselnden Erzählung. Diese Vision soll sicherstellen, dass Spieler das Gefühl haben, wirklich im Star Wars-Universum zu leben und nicht nur ein darin angesiedeltes Spiel zu spielen.
Der Einfluss von „Assassin’s Creed: Odyssey“
Gerighty diskutierte offen darüber, wie Assassin's Creed Odyssey sein Spiel beeinflusste, insbesondere durch die Schaffung einer riesigen Erkundungsumgebung mit RPG-Elementen. Er bewunderte die Freiheit und die weite Welt von Assassin's Creed: Odyssey, die zu Erkundungen und Neugier anregte. Diese Bewunderung spiegelte sich in Star Wars: Outlaws wider, wo Gerighty versuchte, eine Welt zu erschaffen, die gleichermaßen riesig und fesselnd war.
Gerighty hatte die Gelegenheit, direkt mit dem „Assassin’s Creed: Odyssey“-Team zu kommunizieren, was für ihn äußerst wertvoll war. Er berät sie häufig zu verschiedenen Aspekten der Spieleentwicklung, beispielsweise zur Verwaltung der Größe der Spielwelt und zur Sicherstellung angemessener Bewegungsentfernungen. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es ihm, erfolgreiche Elemente aus Assassin's Creed Odyssey zu integrieren und sie gleichzeitig an die einzigartigen Bedürfnisse von Star Wars: Outlaws anzupassen.
Obwohl er Assassin's Creed bewundert, machte Gerighty deutlich, dass er Star Wars: Outlaws schlanker und fokussierter gestalten wollte. Anstatt eine Reise zu unternehmen, die sich über 150 Stunden erstreckt, konzentrierte er sich darauf, ein narratives Abenteuer zu schaffen, das die Spieler tatsächlich abschließen konnten. Diese Entscheidung entstand aus seinem Wunsch, ein zugängliches und fesselndes Spiel zu entwickeln, das sicherstellt, dass die Spieler von Anfang bis Ende beschäftigt bleiben.
Erwecken Sie die Fantasie, dass Spieler zu Outlaws werden
Für das Entwicklerteam hinter Star Wars: Outlaws wurde der von Han Solo dargestellte Bösewicht-Archetyp zum zentralen Mittelpunkt des Spiels. Gerighty erklärte, dass das Konzept, ein Schurke in einer Galaxie voller Wunder und Möglichkeiten zu sein, das Leitprinzip war, das alle Aspekte der Spielentwicklung vereinte.
Der Fokus auf Outlaw-Fantasie ermöglichte es dem Team, ein Erlebnis zu schaffen, das sowohl umfangreich als auch immersiv ist. Spieler können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, wie zum Beispiel Sabacc in einer Taverne spielen, mit einem Speeder um den Planeten fahren, ein Raumschiff durch den Weltraum fliegen und verschiedene Welten erkunden. Nahtlose Übergänge zwischen diesen Aktivitäten sollen das Gefühl verstärken, bösartige Abenteuer im Star Wars-Universum zu erleben.